Sachlich, aber eindrucksvoll stellt Nicola Keßler ein literarisches Segment dar, das die Gesellschaft gewöhnlich vollständig ausgrenzt, ganz so wie dessen Autorinnen und Autoren -
allesamt Inhaftierte. Doch hinter den Gefängnismauern existiert eine Welt, die trotz ihrer sehr eigenen Strukturen auch ein Teil dieser Gesellschaft ist. Bonjour Tristesse bietet hierzu
erstaunliche Einblicke und setzt sich dabei gekonnt über die eigentümliche Schwere des Themas hinweg. Zehn stimmungsvolle Fotos des renommierten Fotografen Veit Mette zeigen Impressionen
aus der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede. Sie werden hier zum ersten Mal, und zwar in Form selbstklebender Sammelbildchen, veröffentlicht - in einer Form also, die gewöhnlich
Kindern zur Aneignung und Selbstkonstruktion von Realität oder Trivialität angeboten wird. Ein literarischer Bonustrack rundet das Geschehen derart tadellos ab, dass zum Erwerb dieses
Druckwerks nur geraten werden kann. Die Auflage ist auf 500 Exemplare limitiert und jedes der Bücher mit seiner eigenen Nummer versehen. Eine zweite Auflage wird es nicht geben.
Es ist nur noch ein kleiner Rest vorrätig.
Nicola Kessler, Bonjour Tristesse, Gefangenenliteratur - Betrachtungen eines Genres und Originalbeispiele. Mit Bonustrack und Sammelbildchen, mit Fotos von Veit Mette, Edition Kreis 74,
Limitierte Auflage: 500 Exemplare 148 mm x 148 mm, 72 Seiten
Einzelbestellungen per Überweisung von 7 Euro (incl. Porto & Verpackung):
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